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Lemgo
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Montag, 20. Januar 1986
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Soest
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Jordan Rudess, Richard Andersson, Dream Theater, Symphony X, Toto, Evergrey, ELP
Offensichtlich entschied ich mich bereits sehr früh für's Musik machen. So geschah es unter Anderem, dass ich bereits als Kleinkind im Laufstall daran arbeitete, diesen in Richtung Klavier zu bewegen und zu klimpern.
Damit war der Grundstein also gelegt. Es folgte die musikalische Früherziehung zu Grundschulzeiten und ettliche Gedultsproben für meine Familie, wenn ich mal
wieder das Klavier für mich entdeckt habe (zum glück bekam ich schnell das ein oder andere Kinderkeyboard geschenkt...).
Mit dem Ende der musikalischen Früherziehung war nun der Zeitpunkt, sich für ein Instrument zu entscheiden. Zunächst kam die Blockflöte, für die ich aber (glücklicherweise) recht zügig
das Interesse verlor. Es musste also was neues her. Und wie es der Zufall so wollte, fiel meine Wahl auf Klavieruntericht.
Also begann ich im Alter von 10 Jahren mit klassischem Klavieruntericht. Doch nach etwa zwei Jahren schlich sich Untätigkeit und bald darauf gewisse Lustlosigkeit beim Unterricht ein.
Und dementsprechend langsam kam ich vorran. Auch die jährlichen Vorspieltage der Musikschule konnten daran nicht sonderlich viel ändern. Insgesammt gingen also ziemlich genau 4 Jahre
vorüber und immer noch war ich am Klavier nicht sehr weit gekommen.
Dann, Ende des Jahres 1999, trafen 2 Ereignisse ein, die mich davor bewahrten, das Klavierspielen ganz aufzugeben:
1. Seit einem Jahr war ich nun schon bei TEN SING und hatte auch schon den ersten großen Auftritt dort hintermir - allerdings nicht in der Band sondern damals noch im Theater-Workshop.
In dem Jahr allerdings wechselte ich in die Band als Keyboarder (zunächst noch auf dem einfachem Keyboard der Gemeinde). In dieser Band machte ich dann auch das erste Mal mit Daniel zusammen Musik.
2. Auch im Klavierunterricht stellte sich ein Wechsel ein - nämlich ein neuer Lehrer, wodurch sich der Unterricht nicht mehr auf Klassik konzentrierte, sondern auf
Rock/Pop. Zwar ist mir heute klar, dass klassischer Unterricht ebenso wichtig (oder gar wichtiger) ist, doch damals war es der notwendige Umstieg, um nicht das Interesse zu verlieren.
In der folgenden Zeit wurde ich in der TEN SING Band immer aktiver, und Daniel und ich fingen an uns auch des öfteren zum Musizieren zu treffen um auch die ersten Gehversuche im Songs schreiben zu wagen.
Mittlerweile hatte ich dann auch mit dem Klavierunterricht aufgehört und habe meine inzwischen aktivere Tätigkeit bei TEN SING als musikalische Fortbildung genutzt.
Und auch außerhalb von TEN SING wurden wir aktiver: Daniel und ich wollten unser eigenes Bandprojekt gründen um uns (fernab von TEN SING) musikalisch frei auszutoben - damit war dann Scarlet Romeo geboren.
Und nach einer langen und steinigen Startphase mit Bandraum-Suche, Besetzungswechseln etc. sind wir nun endlich vollzählig und aktiv dabei.
That's it so far...
Mal sehen wie es weiter geht!
Julian