Progressive Rock/Metal in der Jazz-Lounge
Experimentaufbau:
...die erhält man wenig später und sie fällt positiv aus. Ach ja, dann kommt noch die kritische Frage:
„Seid ihr laut?“ -
“äähm, ...können auch dynamisch..., is aber auch Metal... aber auch ruhig... progressiv halt…“.
Scheint geklappt zu haben, unsere Mini-Tour kann mit einem Metal-Lounge-Gig in der Heimat zu Ende gehen. Gleich zwei Besonderheiten sollte der Gig aufweisen: Zum ersten Mal haben wir all unsere fertigen Songs live präsentiert und für unseren Drummer Majo war es der letzte Gig mit den Romeos.
Alles Weitere hat der Andi so schön in ein Forum gepostet, dass wir es hier einfach auch so stehen lassen wollen:
Erstmal das Fazit:
Trotz einer seit eineinhalb Wochen andauernden Schulterzerrung war der Auftritt doch gut. Auch wenn ich nicht die Action bieten konnte, die ich wollte. Den Sound haben wir recht gut hinbekommen. Dank den 30-40 Gästen war der Hall und Gedröhn in den Griff zu bekommen. Die Akustik war entgegen meiner Befürchtung doch recht gut.
Die Gäste waren angetan und das Experiment geglückt. Zumindest dürfen wir ein zweites Mal Spielen, wenn wir wollen. Dabei wurde uns dann auch ein kleiner Obulus in Aussicht gestellt.
Der Hut war jedenfalls schonmal ganz gut gefüllt und CD´s haben wir auch verkauft. Sogar signieren durften wir :-). Freut einen irgendwie, wenn man für die Mühe entlohnt wird. Ist schon für den Proberaum verplant :-) Der Tag startete auf meiner Seite recht entspannt.
Bin rechtzeitig aufgebrochen um noch 20 Minuten vor den anderen da zu sein. Was sich als guter Riecher herausgestellt hat. Denn ich war noch nicht richtig aus dem Auto gestiegen, da schwatzt mich schon einer von den Scheriffs an:
"Hier können sie nich' stehen!". Wie, was'n nu? Ach so, Fussgängerzone.
"Aber ich muss hier ausladen und es kommen noch 2 Wagen und Hänger!!!" Was ich denn auszuladen hätte? Schaue in mein Auto. Ähh, Instrument, Anlage, Licht...
"Ach, sie spielen hier heute?" (Grrr, nee, gehe immer mit kompletten Rig um 14 Uhr in ne Kneipe, man weiss ja nie!?!). Ok, da wurd's dann etwas unentspannt, aber er hat dann noch freundlich geholfen. Hab Für unsere Fahrzeuge Sondergenehmigung besorgt und gut war's. Erstmal Kaffee geordert (zum Leidwesen des Wirtes unser Hauptnahrungsmittel). Dann trudelten auch schon die anderen ein. Jedem den gelben Wisch in die Hand gedrückt und ab an's Ausladen.
Schlagzeug aufbauen, Bassrig daneben, Keys... ihr kennt‘s ja.
Wir haben alles(!) abgenommen. Auch das Drumset komplett. Was sich als hervorragende Idee herausgestellt hat.
Eigentlich zum mitschneiden gedacht, hatten wir nun die Möglichkeit der Bassdrum noch ein wenig Eier zu verpassen. So klang‘s dann auch gleich runder.
Sound war gut. Weitaus(!!!) besser als im „X“. Und das von uns Tontechnik-Laien in vermeintlich kritischer Umgebung. Vergesst das, es gab echt keinerlei Probleme. Lautstärkemässig war ich auf Proberaumniveau, Gitarre etwas weniger. Liegt wohl an den spezifischen Frequenzen. Wir waren laut genug, aber nicht zu laut. Jedenfalls waren die anderen Bands die dort schon gespielt haben (wohlgemerkt Jazz) keinen Deut leiser, eher im Gegenteil.
Um zum Ende zu kommen: Es hat tierisch Spass gemacht! Es sind sogar Leute aus Menden im Sauerland zu uns angereist, die uns vor 2 Wochen in Remscheid gesehen haben.
Jens, danke Dir und deiner Band „EinZ“. Das ist ne echt geile Nummer mit der keiner von uns gerechnet hätte.
So, genug verzapft.
Andi